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Jahreshauptversammlung des Vereins zur Förderung junger Wis-senschaftler und Wissenschaftlerinnen in der Rassegeflügelfor-schung e.V. am 04.04.2014
im Begegnungszentrum „Alte Schule“ im Rommerskirchen-Sinsteden

Zu Gunsten der Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen des Wissenschaftlichen Geflügelhofes hatte die letztjährige JUWIRA-Jahresversammlung beschlossen, die diesjährige Zusammenkunft mit der in Aussicht gestellten Festveranstaltung zu verbinden. Obschon  der Termin dieses Mal auf einen Wochentag fiel, gestal-tete sich der Andrang dennoch sehr interessiert mit Gästen, denen wir bei einem Fördervereinstreffen bislang noch nicht begegnet sind. Das JUWIRA-Team hatte mit den Mitgliedern Vera Spix und Martin Lindner  eine Bewirtung vorbereitet, die durch Ku-chen- und Getränkespenden in  appetitlich anregender Weise sogar  das übliche Maß mit vortrefflichen Angeboten übertraf.    

J a h r e s h a u p t v e r s a m m l u n g

TOP 1 Begrüßung der Mitglieder und Gäste, Grußworte der Gäste
Wie stets, fiel die Begrüßung durch den Vorsitzenden Karl Strat-mann  sehr herzlich aus. Sein besonderer  Gruß galt Frau Ingrid Simon vom Haus Düsse,  Herrn Laming aus den Niederlanden sowie die aus der Schweiz angereisten  EE-Ehrenpräsidenten und JUWIRA-Botschafter Urs Freiburghaus, Frau Huwiler und Herrn Gloor;  den BDRG-Präsidenten Christoph Günzel und seinen Vize Karl Kahler. Des Weiteren die beiden Damen vom WGH: Frau Dr. Inga Tiemann und ihre Stellvertreterin Frau Dr. Mareike Fell-min. Least but not least aber auch den BDRG-Ehrenpräsidenten Wilhelm Riebniger, der  bisher nur einmal an den Tagungen nicht teilnehmen konnte.

Weil aufgrund der Eile – für 17.00 Uhr war der Auftakt zur Jubi-läumsfeier geplant –  blieb es nur dem Präsidenten vorbehalten ein Grußwort zu halten. Er überbrachte die Grüße des Präsidiums und lobte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen WGH, dem Schutzschild unserer Organisation und JUWIRA. Und vergaß dabei nicht, einige Erfolgshöhepunkte zu erwähnen, die das Betreiben des Wissenschaftlichen Geflügelhofes rechtfertigen.

TOP 2 Kurzvorträge mit Diskussion, Forschungsprojekte am WGH
Wissenschaftl. Leiterin des WGH – Frau Dr. Inga Tiemann
Stellvertr. wissenschafl. Leiterin  -  Frau Dr. Mareike Fellmin
Der Hauptpart der Projektevorstellung lag in den Händen von Frau Dr. Fellmin. Zwischenzeitlich war das ZDF-Heute-Team zu Auf-nahmen im WGH eingetroffen, so dass sich Frau Dr. Tiemann dieser Aufgabe zuzuwenden hatte.
Frau Dr. Fellmin berichtete über 4 im letzten Jahr erfolgreich abgeschlossene Studien. Allesamt zu betreuen wäre eine logistische Meisterleistung gewesen, noch dazu während dieses Zeit-raumes Vorbereitungen für in 2014 vorgesehene zu treffen waren.
Die Auswertungen auf die Praxis bezogen werden noch eingehend – auch in der Fachpresse – behandelt und zugänglich gemacht.

it: “Zehn Jahre WGH des BDRG – eine kurze Zeit und doch schon eine Erfolgsgeschichte!“ verkündete der JUWIRA-Vorsitzende, um die Mitarbeit eines Verdienten unter uns zu würdigen:
1995 begannen die ersten Gespräche. Herr Prof. Dr. Gerd Reh-kämper von der Uni Düsseldorf erarbeite ein Konzept.
1999 in Cottbus wurde die Idee “Wissenschaftlicher Geflügelhof“ in der Sitzung des Gesamtvorstandes des BDRG vorgestellt und entschieden. Ich erinnere mich noch gut daran. Zur Realisierung des Projektes wurde ein Arbeitskreis berufen.
Februar 2000 Gründung von JUWIRA, Verein zur Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Rassege-flügelforschung auf Betreiben von Prof. Rehkämper sowie den Herren Manfred Bartl und Horst Krämer.
2001 Bauantrag, Genehmigung und symbolischer Spatenstich
Dezember 2001 Richtfest - Institutsgebäude
2002 begannen zunächst in kleinen Schritten die Forschungsarbei-ten und es schlüpften die ersten Küken.
2003 Übergabe der fertigen Anlage. Die feierliche Einweihung musste wegen der behördlichen Verordnungen zum Schutz gegen die Geflügelpest verschoben werden.
2004, am 03. April, wurde die offizielle Feier dann nachgeholt und in der JHV von JUWIRA ein neuer Vorstand gewählt.
Warum trage ich das vor, in dieser familiären Runde bei Kaffee und Kuchen und belaste ich sie mit diesen Daten und Fakten, fragt Karl Stratmann. Einer in unserer Runde hat diese lange Zeit von 1995 bis heute in besonderer Weise mitgestaltet und aktiv auf allem Ebenen begleitet. Es ist unser Freund und zweiter Vorsit-zender von JUWIRA – liebevoll auch „Mister WGH genannt – Horst Krämer.
Der WGH und ist für ihn eine Herzenssache!“

Das war sozusagen der Vorspann, im Rahmen der JUWIRA-JHV über unseren 2. Vorsitzenden  einer Feierstunde gleich auf das großartige Wirken von Horst Krämer zurück zu schauen. Die Benennung des Hauptweges auf dem WGH-Areal mit seinem Namen vor einigen Jahren war  ein voraus gegangener Akt des Dankes für sein Wirken. Heute, und hier an dieser Stelle sollte,   verbunden mit herzlichen Worten und der Übergabe eines Präsen-tes mit der Gratulation von allen Anwesenden eine weitere Wür-digung sein. In seiner bescheidenen Art bedankte er sich freilich mit der Zusicherung, JUWIRA in allen Situationen weiterhin zu unterstützen – aufrichtige Ovationen waren ein äußeres Zeichen der Dankbarkeit für das Engagement von Horst Krämer.

TOP 3 Feststellung der Anwesenheit der Mitglieder und Beschlussfähigkeit der Versammlung

Anwesend sind 36 Mitglieder, die Beschlussfähigkeit ist somit gegeben. Entschuldigt hatten sich die Beiratsmitglieder Dr. H. Schmidt, Dr. K. Damme und einige Ehrengäste

TOP 4 Genehmigung der Tagesordnung, Die Tagesordnung wird einstimmig genehmigt

TOP 5 Verlesung der Niederschrift der JHV am 06.07.2013 in der Lehr- und Forschungsstation Frankenhorst der Universität Bonn
Einstimmig wird darauf verzichtet – sie ist sowohl in der Fach-presse erschienen als auch mittels der JUWIRA – Information 1 / 2014 allen Mitgliedern zugeschickt worden. Die gleiche Fassung ist im JUWIRA-Internet-Portal veröffentlicht und steht dort abruf-bereit zur Verfügung.

TOP 6 Jahresberichte
6.1 erster Vorsitzender                                     siehe Anlage
6.2 Schatzmeister
6.3 Beisitzer für Öffentlichkeitsarbeit             siehe Anlage

TOP 6.2 Jahresbericht Schatzmeister
Erwin Loos ist ein Meister seines Faches, routiniert gab er Ein-blick in das gesamte Rechnungswesen und präsentierte Zahlen, die sich sehen lassen können – sie sind ein Beweis unserer soliden Arbeit, gibt er zu verstehen.  Sein Dank gilt den Spendern und all denen, die sich in uneigennütziger Weise einbringen – keiner der JUWIRA-Vorstandsmitglieder belastet die Fördervereinskasse mit Spesen und dergleichen.

TOP 7 Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstandes
Kassenprüfer Karl-Otto Semmler hatte zusammen mit Walter von Lewinski die Kassengeschäfte überprüft; er berichtete von einer vorbildlich geführten Kassenführung. Im Namen der Versammel-ten lobte er des Weiteren die Arbeit des Vorstandsteams und empfahl dessen Entlastung.  Begleitet von Beifall erfolgte die Entlastung einstimmig.

TOP 8 Ergänzungswahlen

  • Zweiter Vorsitzender (Horst Krämer)
  • Beisitzer Öffentlichkeitsarbeit  (Günter Stach)
  • Kassenprüfer  (W. v. Lewinski und K-O. Semmler)
  • Ersatz: (Martin Lindner)


Horst Krämer hatte bereits im letzten Jahr anklingen lassen, dass er – trotzdem er sich jung und fit genug fühlt -  altersbedingt zurückziehen möchte. Diesem Wunsch entsprochen, hat das  Vorstandsteam Ausschau gehalten und einen  Partner gefunden – in diesem Falle sogar einen Bewerber ausgemacht, dessen Kompe-tenz geeignet ist, ihn eigentlich mit jeder Vorstandsfunktion ver-traut zu machen, ihn später  im Finanzwesen einzusetzen.
Es ist, und stellt sich vor: Ralph Krämer, der Sohn von Horst Krämer, wohnhaft in Sankt Augustin, 49 Jahre alt, verheiratet, Rassegeflügelzüchter und von Beruf Diplom Finanzwirt. Die räumliche Nähe zum WGH erleichtert ihm die Mitarbeit, auf die er sich – sofern er gewählt wird – freut.
Sein Statement mit Beifall bedacht, fällt seine Wahl zum 2. Vor-sitzenden mit einer Enthaltung (seine eigene) einstimmig aus.

Auch Günter Stach fühlt sich noch einsatzfähig; trotz seiner annä-hernd 76 Jahre stellt er sich zur Bewältigung seiner Aufgaben weiterhin zur Verfügung. Seine Wiederwahl erfolgte ebenso ein-stimmig.
Die Wiederwahl der  Kassenprüfer vollzog sich genauso einstim-mig, beide/alle drei, nahmen den Vertrauensbeweis mit zustim-mender Geste an.

Aussprache über die Berichte
Im Hinblick auf wirksame Darstellung in der Öffentlichkeit gab es einige Wortmeldungen mit Vorschlägen, die wir im  Vorstands-team und mit dem BDRG  diskutieren werden. Die Auftritte des WGH sind vorbildlich, wie sie werbewirksamer nicht sein können. Die vorgeschlagenen Möglichkeiten sind im Grunde   solche, die eines finanziellen Aufwandes bedürfen, aber auch von den Akti-ven solcher Demonstrationen große Einsatzbereitschaft verlangen. So Veranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen, um an den Zuspruch deren Eltern zu gelangen.

TOP 9 Bericht über die Arbeit der Stiftung als Träger des WGH
Aufgrund des zur gleichen Zeit tagenden Stiftungsgremiums muss dieser TOP entfallen-

TOP 10 Zielsetzung JUWIRA
Vorsitzender Karl Stratmann appelliert – wie auch  Günter Stach zuvor – an die Mitglieder, neue Mitglieder zu werben. Unser Ziel ist das Werben für unseren Förderverein, das Sammeln von Spen-den/Stiftungen – wir verwalten sie und gehen, wie der Kassenbe-richt beweist, mit den Beiträgen sehr verantwortlich damit um.

TOP 11 Noch eingehende Anträge
Offiziell sind keine Anträge eingegangen; Zuchtfreund Lahmig aus Holland gibt bekannt, dass er  in seinem Heimatland  den Beitritt bei JUWIRA beantragen wird.

TOP 12 Verschiedenes
Was die Akzeptanz des WGH betrifft meint Zfrd. Riebniger, dass auf vielen Ebenen die Meinung besteht, wir fänden keine Aner-kennung. Die haben wir sehr wohl gefunden! Seit der BDRG den WGH betreibt, wissen wir gar nicht, wie weit und gut wir eigent-lich vernetzt sind. Wir werden von Ministerien und Universitäten befragt und von der Wissenschaft geholt – wir sind anerkannt: Dank des Wissenschaftlichen Geflügelhofes hier in Rommerskir-chen-Sinsteden.
Kritisiert werden wir von denen, die nicht informiert sind, meinte EE-Ehrenpräsident und JUWIRA-Botschafter Urs Freiburghaus. Es gibt kein Land, das sich so bemüht wie Deutschland!  Wenn es den WGH und die EE nicht gegeben hätte, wäre die Kategorie der Heimtiere in den EU-Statuten nie aufgenommen worden, unter-strich er einmal mehr mit seiner Wortmeldung.
Mitglied Ermo Lehari bemerkte, sehr wichtig sei die Information in den eigenen Reihen nach dem Motto: Tue Gutes und sprich darüber.

Horst Krämer resümierte: Anfänglich gab es freilich Skeptiker, und welch‘ Wunder, einige davon folgten mit euphorischer Mithil-fe.

Mit Worten des Dankes für das Erscheinen und  die rege Mitarbeit wünschte der Vorsitzende – sofern keine Teilnahme an den WGH-Feierlichkeiten vorgesehen ist - eine störungsfreie Heimfahrt,  weiterhin  eine quicklebendige Nachzucht in den Zuchtanlagen.
Die harmonisch verlaufende Jahreshauptversammlung wird gegen 15.45 Uhr geschlossen.

Protokollführer:          Günter  Stach
Versammlungsleiter:  Karl Stratmann



Jahresbericht des Vorstandes 2014


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde des Fördervereins,

„Wissenschaftlicher Geflügelhof, aktiv wie noch nie“, so lautete die Hotline des Jahresberichtes 2013 von Frau Dr. Inga Tiemann, den wir im März in unseren Fachzeitungen lesen konnten. Hier wurde zu Recht eine positive Bilanz gezogen und die Arbeit am WGH in verständlichen Worten dargelegt. Bleibt zu hoffen, dass dieser Bericht gelesen wird und zur Steigerung der Akzeptanz in der Züchterschaft beiträgt. Denn der WGH und die Arbeit am Bruno-Dürigen-Institut haben sich als Glücksfall für den BDRG und die weltweite Forschung am Rassegeflügel erwiesen. Das kann man heute, zehn Jahre nach der feierlichen Eröffnung des WGH am 03.04.2004 mit großer Freude und auch ein wenig Stolz feststellen. Anlässlich der Feierlichkeiten heute um 17.00 Uhr im benachbarten Landwirtschaftsmuseum werden wir die ersten zehn Jahre unseres WGH Revue passieren lassen können. Danke Frau Dr. Tiemann für die freundliche Einladung.
Auch wir bei JUWIRA feiern heute ein kleines Jubiläum. Vor genau zehn Jahren haben Sie, verehrte Mitglieder, anlässlich der JHV am Rande der feierlichen Einweihung des WGH uns in den Vorstand gewählt und damit beauftragt, den Förderverein zu lenken sowie die wissenschaftliche Forschung am WGH zu be-gleiten. Das geschah, wir erinnern uns, auf Initiative unseres Vorstandskollegen Horst Krämer, der schon seit der Gründung von JUWIRA im Februar 2000 als zweiter Vorsitzender Verant-wortung trug. Aus Gründen der Vollständigkeit sei erwähnt, dass wir für die Öffentlichkeitsarbeit unseren Kollegen Günter Stach auf der JHV 2005 im Freizeitland Geiselwind gewinnen konnten. Wir haben konstruktiv, zielorientiert und stets harmonisch zu-sammen gearbeitet. Darüber hinaus haben uns die Treffen mit Ihnen Freude bereitet und wir haben aus den vielen Einzelgesprä-chen Ideen und Kraft geschöpft. Die Arbeit in einem vertrauten Team werden wir mit der Wahl eines neuen zweiten Vorsitzenden sicher fortsetzen können. Dazu unter Punkt 8 der TO mehr.

Die im vergangenen Jahr eingereichten und bewilligten zwei Forschungsprojekte:
-    Einfluss visueller Reize auf das Verhalten des Rassegeflügels
-    Vergleich von Zweinutzungsrassen
konnten wir begleiten. Einzelheiten darüber haben wir in den Vorträgen von Frau Dr. Inga Tiemann und Frau Dr. Mareike Fellmin gehört sowie in dem Jahresbericht des WGH gelesen.

Über die Änderung der Baunutzungsverordnung haben wir auch in diesem Kreis verschiedentlich gesprochen. Nach über zehn jährigen Bemühungen konnten wir vom VZV im September 2013 erfahren, dass die von uns beabsichtigte Änderung des § 14 Abs. 1 S. 2 Baunutzungsverordnung vom Bundesgesetzgeber angenom-men wurde. Seit dem 22. September 2013 ist die Neuregelung in Kraft. Vorausgegangen waren unzählige Aktionen, an denen sich einige Verbände und auch Züchter beteiligt haben. Wir erinnern an eine Demonstration im Jahr 2001 in Düsseldorf vor dem Ver-waltungsgericht mit unseren Hähnen. Wir erinnern an einen vom KV Groß Dortmund und Lünen vor der Bundestagswahl 2005 finanzierten Flyer an sämtliche Bewerber um ein Bundestagsman-dat. Wir erinnern an eine Internetaktion auf abgeordneten-watch.de anlässlich der Nationalen in Dortmund im Jahr 2009. Ebenso erinnern wir an die Bachelorarbeit über die Haltungsgege-benheiten von Rassegeflügel. Hinzu kommen unzählige Schreiben an Minister und Ministerpräsidenten bzw. -präsidentinnen sowie persönliche Gespräche z.B. direkt in Berlin.
Die Bachelorarbeit von Frau Elena Tillmann, Studentin am Geo-graphischen Institut der Rheinischen-Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn, Prof. Dr. Winfried Schenk, wurde durch die finanzielle Unterstützung auch durch JUWIRA möglich. In unse-rer JHV im Jahre 2011 haben wir beschlossen, Kosten in Höhe von 1.200 Euro zur Sicherung des reibungslosen Ablaufes der Arbeit in einer Hand zu übernehmen. Erst durch das Zusammen-wirken aller Beteiligten und der Verteilung der Kosten auf viele Schultern konnte dieses langwierige und aufwändige Projekt gestemmt werden.
Nun ist es also amtlich, der klarstellende Begriff der „Kleintier-erhaltungszucht“ steht im § 14 Abs. 1 Satz 2. Was das für die Kleintierzucht in Deutschland bedeutet und welche Kriterien fortan von Bedeutung sein werden, hat der VZV-Vorstandskollege und Rechtsanwalt Thomas Müller-Gemeinhardt in einem Aufsatz dargestellt. Dieser Bericht ist in dem VZV – Das Zwerghuhn-Journal 2014 abgedruckt und steht auch auf der VZV-Homepage.

Auch in diesem Jahr haben wir allen Grund uns herzlich zu be-danken bei allen, die uns wohlwollend begleitet und unterstützt haben. Allen im WGH, den Förderern und Gönnern, der Stiftung und dem BDRG sowie dem JUWIRA-Beirat für die kostenneutra-len Begutachtungen der Forschungsprojekte und Ihnen für Ihre aktive, verlässliche Mitarbeit im Förderverein. Herzlichen Dank Frau Vera Spix und Herrn Martin Lindner, die sich sofort bereit erklärt haben, die Bewirtung heute zu organisieren.
Wir, liebe Freunde, stellen heute die Weichen für die Zukunft. Eine Zukunft, auf die wir uns zu Recht freuen können.

Jahresbericht  -  Günter Stach (leicht gekürzt)

Im Hinblick auf die Öffentlichkeitsarbeit gilt  nach wie vor die Maxime: ins Gespräch zu kommen, im Gespräch bleiben, Stif-tungsgelder zu sammeln. Im Gedankengut sattelfest zu werden, überall wo es JUWIRA noch nicht ist. Nur durch hartnäckiges Wiederholen und Ersuchen beispielsweise, alljährlich wenigstens die Ausstellungsleitungen der Bundes- und Landesverbandsschau-en zum traditionellen Schalten der JUWIRA-Anzeige zu animie-ren, ist eine unserer gestellten Aufgaben.
Wo eigentlich Bereitschaft voraus gesetzt sein müsste – nämlich mit den Ausstellungsleitungen der Nationalen Bundessiegerschau-en  einen verlässlichen Partner zu haben, ist  dieser Wunsch, dort Fuß zu fassen, leider nicht immer erfüllt worden. Auch wenn von den Landesverbänden kaum Rückmeldungen kommen, sind wir mit der Durchsetzung erfolgreich. Was  erfreulich ist, sind einige noch nicht bemitgliedete Landesverbände nun doch bereit, unsere Werbung jedes Jahr zu schalten! Hierzu sei bemerkt, dass dieses Entgegenkommen wohl auf ein persönliches Verhältnis mit mir  zurückzuführen ist!? JUWIRA – und das stimmt eben doch nach-denklich – mehr oder weniger in seiner Wichtigkeit leider noch immer nicht so wirkungsvoll wahrgenommen wird.
Was zu denken gibt: Im Jahr zuvor sind sowohl alle 10 LV-Vorsitzende als auch deren Tierschutzbeauftragte  mit der Bitte angeschrieben worden, aus guten Gründen den Mitgliedern  den JUWIRA-Beitritt vorzuschlagen. Auf diese 20 Anschreiben gab es nur eine Resonanz. Die von Dr. Pfundt, dem Tierschutzbeauftrag-ten des Sächsischen Landesverbandes, der sich mit einer privaten Stiftung von 100 Euro erkenntlich zeigte. Eine Antwort gab es von keinem der Angeschriebenen,  auch konnte keinem der veröffent-lichten LV-Jahresberichte  ein Vermerk über einen solchen, den anwesenden Mitgliedern empfohlene Antrag entnommen werden. Eine Erwähnung im Tagesordnungspunkt: Eingänge oder Schrift-verkehr, wie es die allgemeine Geschäftsordnung vorsieht, sind nirgendwo nachzulesen. Ob die Durchsetzung wohl eine Frage des Mitgliedsbeitrages ist oder welche Gründe  es sein mögen, die hinter einer Ablehnung stehen wäre interessant, sie zu analysieren.
Die Zusammenarbeit mit der Fachpresse ist nach wie vor hervor-ragend und von bestem Einvernehmen geprägt. Sie wird wohl unser wirksamstes Sprachrohr für Mitteilungen bleiben, ganz abgesehen vom JUWIRA-Internetauftritt, den unser Fördermit-glied Wolfgang Berges pflegt.
Nach wie vor nehmen wir unsere Aufgaben sehr ernst, Mitglied-schaften aufzubauen. Den Slogan: „Jedes Mitglied wirbt ein neues Mitglied“ dürfen wir  nicht aus den Augen verlieren – der Rasse-geflügelforschung zu liebe!
Zum Abschluss noch eine Bitte: Am nächsten Wochenende tagen in Bad Sassendorf das Zuchtbuch und die LV-Tierschutzbeauftragten. Neben anderen halten dort unsere beiden Damen: Frau Dr. Tiemann und Frau Dr. Fellmin vor dieser Ver-sammlung einen Vorstrag über „10 Jahre Forschung am WGH“. Reden sie den Teilnehmern bitte in`s  Gewissen und verweisen sie auf JUWIRA, auf unseren Förderverein, der doch ein Wirken zugunsten der Rassegeflügelforschung erst möglich macht. Und, dass nur wir mit ihnen zusammen auf weite Sicht hinaus  die Zukunft sichern können.